Im Westheimer Jugendtreff war in den letzten Wochen wieder viel los - unter anderem gab es einen Ausflug in einen Freizeitpark, ein Langos-Essen in der Grillhütte und Schwimmen im Bellheimer Freibad. Ein großes Dankeschön geht an Mimoza und Flamur Hakaj, die den Treff mit sehr viel Herzblut leiten!

Nach 32 Jahren im Dienste der Ortsgemeinde haben wir Bauhofleiter Harry Freudenstein in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Mit ihm verlässt uns ein unglaublicher Schatz an Wissen und Erfahrung, den wir sicherlich vermissen werden. In seiner ruhigen, besonnenen, kompetenten und freundlichen Art hat er nicht nur uns als Arbeitgeber große Dienste erwiesen, sondern hat auch die Herzen der Westheimerinnen und Westheimer erobert, insbesondere die der Kinder. Im Rahmen einer kleinen Feier in der Kita Löwenzahn sangen die Kinder ein eigens von den Erzieherinnen gedichtetes Lied und alle Kolleginnen und Kollegen überreichten ihm gemeinsam mit der Gemeindeführung ein schönes Präsent zum Abschied. Ortsbürgermeisterin Susanne Grabau würdigte seine Verdienste in einer Ansprache. Ihre Amtsvorgänger Inge Volz und Dr. Dieter Mappes nahmen genauso wie Vertreterinnen und Vertreter der Verbandsgemeindeverwaltung und des Gemeinderats ebenfalls an der Feier teil. Der Leiter von „Wir für Westheim“, Thomas Müller, schenkte ihm verbunden mit einem Augenzwinkern ein T-Shirt der Gruppe. Die Bauhofleitung übernimmt ab 1. August Herr Pasqual Juric-Wodo. Lieber Harry, wir werden dich vermissen und wünschen dir von Herzen einen schönen „Un-ruhestand“. Susanne Grabau, Ortsbürgermeisterin Gerhard Weiss, 1. Beigeordneter Sascha Gießler, 2. Beigeordneter

Im Rahmen des Gelöbnisses tauschten die Ortsgemeinde Westheim, vertreten durch Ortsbürgermeisterin Susanne Grabau, dem 2. Beigeordneten Sascha Gießler und Verbandsbürgermeister Frank Leibeck mit den Vertretern der Patenkompanie (Kommandeur Christian Zerau, Kompaniechef Marius Viering und Spies Norman Lösch) Schilder anlässlich des 35-jährigen Jubiläums der Patenschaft mit der 2. Kompanie des Luftwaffenausbildungsbataillons Germersheim aus. Es ist nicht nur eine Patenschaft auf dem Papier, sondern eine von beiden Seiten gelebte Partnerschaft. Seit vielen Jahren gibt es gegenseitige Besuche, Aktionen und Feste. Die Kompanie bringt sich aktiv ins Dorfleben in Westheim ein, sei es durch die Unterstützung beim Bau unserer Spielplätze, bei vielen Arbeitseinsätzen – gerade im Frühjahr diesen Jahres waren fast 50 Soldatinnen und Soldaten im ganzen Dorf aktiv, bei der jährlichen Sammlung zugunsten der Kriegsgräberfürsorge oder bei der Kranzniederlegung am Volkstrauertag. Das Westheimer Schild wird in der Kaserne einen schönen Platz finden, die Schilder der 2. Kompanie werden an den Ortseingängen in Westheim angebracht. Wir freuen uns auf weitere mindestens 35 Jahre mit einer lebendigen Partnerschaft.

In unserer Patenkompanie wurde letzte Woche Hauptmann Christoph Vogel verabschiedet und gleichzeitig Hauptmann Marius Viering in das Amt des Kompaniechefs eingeführt. Wir danken Christoph Vogel für die erlebnisreiche und schöne gemeinsame Zeit sowie seinen Einsatz für unsere Partnerschaft und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Marius Viering.

Wir freuen uns, dass die Ladesäule auf dem Kerweplatz nach etwas längerer Wartezeit nun in Betrieb genommen wurde. Es stehen zwei Ladepunkte mit einer Leistung von insgesamt 50 Kilowatt zur Verfügung. Elektrofahrzeuge können so innerhalb von ein bis zwei Stunden aufgeladen werden. Für den Betreiber SI Energy GmbH Mannheim ist die Ladesäule die erste in Betrieb genommene DC-Säule in der Pfalz. Ihre Susanne Grabau, Ortsbürgermeisterin Ihr Gerhard Weiss, 1. Beigeordneter Ihr Sascha Gießler, 2. Beigeordneter

Beim Neujahrsempfang der Ortsgemeinde Westheim konnte Ortsbürgermeisterin Susanne Grabau insgesamt 4 Jugendliche für hervorragende sportliche Leistungen ehren: Silas und Lina Hartmann im Judosport Silas hat durch seinen herausragenden Trainingsfleiß 2024 nicht nur die Pfalzmeisterschaft in seiner Gewichtsklasse gewonnen, sondern sich auch den Titel des Südwestdeutschen Meisters gesichert. Er konnte bei mehreren Turnieren beeindruckende Leistungen und Turniersiege erringen. Zudem hat Silas bereits mehrere Trainingseinheiten beim Bundestrainer in Kienbaum/Berlin absolviert. Lina war bei verschiedenen Turnieren erfolgreich und hat sich dabei den Titel einer Turniersiegerin erkämpft. Ein herausragender Höhepunkt war ihr Gewinn der Deutschen Meisterschaft in der Judo-Bundesliga mit dem JSV Speyer in ihrem ersten Jahr in der Bundesliga. Mia-Sophie Wunsch im Turnen Mia-Sophie erkämpfte sich 2024 beim Turnen im Einzel-Wettkampf den Titel auf Gau- und Pfalzebene, wurde 3. Bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften sowie 7. bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften im Sechskampf. Mit der Mannschaft des TSV Schwegenheim gewann sie alle 3 möglichen Titel: Gau- und Pfalzmeister sowie Rheinland-Pfalz-Meister. Zeitgleich trainierte sie für die 2. Teilnahme an den Mehrkampfmeisterschaften im Sechskampf. Dort wird nicht nur geturnt, sondern auch leichtathletische Disziplinen absolviert. Mit 1,91 Punkten Vorsprung gewann sie zum 2. Mal in Folge als junger Jahrgang den RLP-Mehrkampf. Die Freude war riesig, denn sie hatte sich nicht nur für die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften qualifiziert, sondern auch automatisch für die Deutschen Meisterschaften in diesem Jahr beim Deutschen Turnfest in Leipzig. Valentino Catalano im Motorsport Valentino hat den Prototype Cup Germany 2024 in der Kategorie LMP 3 gewonnen und ist im deutschen Bundeskader „Motorsport Team Germany“ und vertritt nicht nur Westheim, sondern Deutschland. Gebhardt Motorsport gab zwei Nachwuchstalenten die Chance, in Hockenheim die Gebhardt Motorsport LMP3 Autos zu fahren. Valentino Catalano zählt im ADAC Protoypen Cup zu den Schnellsten seiner Zunft. Er ist der einzige LMP3-Fahrer im Kader, der für Deutschland fährt. Im Oktober 2024 erreichte er bei zwei Rennen in Atlanta einen Podiumsplatz für sein Team Gebhardt.

Gemeinsam mit den Soldatinnen und Soldaten unserer Patenkompanie und einigen Vertretern aus den Vereinen sowie Ratsmitgliedern haben wir anlässlich des 35jährigen Patenschaftsjubiläums einen kleinen (Spaß-)Wettkampf im Bürgerhaus bestehend aus den Disziplinen Bierpong, Kegeln und Darts durchgeführt. Es war ein sehr schöner Abend, bei dem der persönliche Austausch im Vordergrund stand. Im Rahmen der Veranstaltung hat Hauptmann Christoph Vogel Ortsbürgermeisterin Susanne Grabau eine Patenschaftsurkunde zum Jubiläum mit einer Drohnenaufnahme des Bürgerhauses überreicht. Im Gegenzug erhielt er ein T-Shirt der Gruppe "Wir für Westheim". Vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer sowie an alle, die dabei waren.

Ein Rückblick auf das Jahr 2024 kann an Gerd Pressler, der am 12.September dieses Jahres in Hochstadt verstarb, nicht vorbeigehen. Im Frühjahr des Jahres 1960 trat Gerd Pressler als Lehrer zur Anstellung seinen Dienst an der damaligen Volksschule in Westheim an. Im Schulhaus an der Kirchstraße, auf dessen Dach ein Storchenpaar noch sein Nest hatte, unterrichtete er in einem großen Saal im 1. Obergeschoss die Klassen 3 -5. Die Schülerinnen und Schüler freuten sich, endlich einen jungen, sehr sympathischen Lehrer zu bekommen. Gerd Pressler verstand es, insbesondere in den Fächern Heimatkunde, Naturkunde, Erdkunde und Geschichte, seine Schülerinnen und Schüler zu begeistern. Da wurden Straßen vermessen, Häuser gezählt, Dorfpläne gezeichnet, die Gewannen in unserer Gemarkung kennengelernt, Schmetterlinge, Vögel und Pflanzen bestimmt. Lernen vor Ort, die originale Begegnung, so nennt man das in der Pädagogik, war ihm sehr wichtig. Im neuen Schulgebäude, das im Herbst 1965 in Betrieb genommen wurde, konnten alle Klassen – von 1 bis 8 - untergebracht werden, wobei ein Raum für jeweils zwei Klassen vorgesehen war. Hier unterrichtete Gerd Pressler die 5. und 6. Klasse. Im Zuge einer bundesweiten Schulreform wurde Ende der 1960er Jahre aus der Westheimer Volkschule eine Grundschule, in der nur noch die Klassen 1 – 4 unterrichtet wurden. Gerd Pressler zog es nicht an die Hauptschule nach Lingenfeld, er blieb seiner Westheimer Schule treu, an der er fortan die Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse unterrichtete und auf die weiterführenden Schulen vorbereitete. Nach der Verabschiedung von Hauptlehrer Erich Hüttig wurde Gerd Pressler mit der Leitung der Schule beauftragt. Mit pädagogischer Kompetenz und seiner freundlichen verbindlichen Art leitete er die Schule bis zum Ende seiner Dienstzeit im Jahr 2002. Gerd Pressler war nicht nur aufgrund seiner pädagogischen Arbeit in Westheim beliebt. Obwohl er in Hochstadt wohnte, brachte er sich in das kulturelle Leben in Westheim ein. Er schrieb über die Geschichte der evangelischen Kirchengemeinde von Westheim und unterstützte tatkräftig örtliche Vereine beim Erstellen von Festschriften. Beliebt waren auch seine Führungen durch unser Dorf, wobei er als anerkannter Heimatforscher auf sein profundes Geschichtswissen zurückgreifen konnte. Seinen Recherchen ist es auch zu verdanken, dass unsere Gemeinde seit den 1960er Jahren wieder ein Wappen besitzt, das dem alten Gerichtssiegel aus dem Jahr 1589 entspricht. Mit den Oldtimerfreunden Westheim fühlte er sich eng verbunden, da auch er in seiner Freizeit sehr gerne an alten Traktoren herumbosselte. Viele werden sich noch daran erinnern, wie er mit großer Fachkenntnis an einigen Kerwesamstagen beim Traktorenumzug die alten und die modernen Modelle den Zuschauern vorstellte. So war es eigentlich keine Überraschung, dass die Oldtimerfreunde ihn an seinem letzten Schultag mit einem Traktorkorso von Westheim nach Hochstadt fuhren. Ja, Gerd Pressler hat sich um Westheim verdient gemacht. Dafür gebühren ihm Dank und Anerkennung. Sein Wirken darf nicht in Vergessenheit geraten.

Über die Kerwe waren ca. 30 Gäste aus unserer Partnergemeinde Großkarolinenfeld zu Besuch. Neben einem abwechslungsreichen Programm (Weinprobe in Rhodt, Führung in Speyer) besuchten Sie uns natürlich auf der Kerwe. Am Samstag nahmen sie am Umzug teil und am Sonntag bereichterten sie den ökumenischen Gottesdienst sowie den Frühschoppen mit Musik. Ein großer Dank geht an alle Helfer und Unterstützer, insbesondere an Andrea Cordas, die das Programm federführend organisiert hat. Wir hoffen, dass beim nächsten Gegenbesuch in Großkarolinenfeld viele Westheimerinnen und Westheimer dabei sind und die Partnerschaft lebendig halten. Susanne Grabau, Ortsbürgermeisterin Gerhard Weiss, 1. Beigeordneter Sascha Gießler, 2. Beigeordneter

Liebe Westheimerinnen und Westheim, fünf Dörfer im Landkreis Germersheim haben sich dem Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft 2024/25“ gestellt, zwei sind nach der Begehung der Jury weiter. Winden und Westheim dürfen nun zum Gebietsentscheid . Freisbach, Erlenbach und Minfeld haben diesen Sprung nicht geschafft. Die Jury besichtigte im Juli zentrale Punkte auch in Westheim und bewertete außerdem die Präsentation von Ortsbürgermeisterin Susanne Grabau mit Fakten über das Dorf. Hierbei wurde ein besonderes Augenmerk auf das bürgerschaftliche Engagement gelegt, außerdem ging es um geplante Maßnahmen aus der Dorferneuerung, wie z.B. den Dorfladen. „Dieser Wettbewerb birgt die Chance zu zeigen, mit welcher Kreativität und mit welchen innovativen Ansätzen sich die Ortschaften im Kreis den aktuellen und künftigen Herausforderungen stellen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel in einer Stellungnahme. Und so war es zum Schluss eine schwierige und sehr knappe Entscheidung. Die Gemeinden lagen in der Bewertung der Jury alle sehr eng beieinander, doch hatten Winden und Westheim die Nasenspitze vorn. In den beiden erstplatzierten Orten war gerade das bürgerschaftliche Engagement besonders stark zu spüren und hat die Jury sehr beeindruckt. Für die nächste Stufe des Wettbewerbs, den Gebietsentscheid, bildet die Außenstelle der ADD in Neustadt nun eine eigene Jury. Diese wird voraussichtlich im Frühjahr 2025 ihre Bereisung durchführen. Am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft 2024/25“ nehmen Ortsgemeinden und Gemeindeteile mit überwiegend dörflichem Charakter bis zu 3.000 Einwohnern teil. Der Weg zum Bundesentscheid 2026 führt über einen dreistufigen Landeswettbewerb von der Kreisebene über die Gebietseben bis hin zur Landesebene. Kreissieger erhalten 300 Euro, Gebietssieger 800 Euro, die drei Erstplatzierten im Landesentscheid 5.000, 3.000 und 1.000 Euro. Die übrigen am Landesentscheid teilnehmenden Gemeinden bekommen jeweils 500 Euro. Bewertet werden die Kriterien „Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen“, „Bürgerschaftliches Engagement, soziale und kulturelle Aktivitäten“, „Baugestaltung und -entwicklung“, „Grüngestaltung/Das Dorf in der Landschaft“ und „Gesamtbeurteilung“. Herzlichst Ihre Susanne Grabau, Ortsbürgermeisterin